„Anora“: 5 unglaubliche Fakten zum Oscar-Sieger

„Anora“: Überraschende Fakten zum Film des Jahres

Bei den Academy Awards 2025 sorgte Anora für eine Sensation: Der Independent-Film von Sean Baker gewann fünf der wichtigsten Oscars, darunter Bester Film, Beste Regie und Beste Hauptdarstellerin für Mikey Madison

Bildquelle: Universal Pictures Germany

Doch was steckt hinter diesem Film, der vom Indie-Geheimtipp zum globalen Phänomen wurde? Hier sind fünf verblüffende und teils kuriose Fakten über Anora, die dir einen völlig neuen Blick auf den Überraschungshit des Jahres geben werden.


1. Sean Baker stellt einen historischen Rekord auf

Regisseur Sean Baker ging in die Oscar-Geschichte ein: Er gewann in einer einzigen Nacht vier Preise – Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch, Bester Schnitt und als Produzent auch Bester Film. Damit reiht er sich in eine extrem kleine Gruppe von Filmschaffenden ein, die mehrfach in einer einzigen Oscar-Nacht ausgezeichnet wurden. Die letzte Person, die das schaffte? Walt Disney im Jahr 1954 – mit einem Zeichentrickfilm!

2. Guerilla-Dreh: Echte Restaurantbesucher wurden unabsichtlich Teil des Films

Sean Baker ist bekannt für seinen authentischen Stil, und Anora treibt das auf die Spitze. Eine der eindrucksvollsten Szenen spielt im Tatiana Grill, einem berühmten russischen Restaurant in Brighton Beach. Was viele nicht wissen: Einige Gäste wussten gar nicht, dass sie gefilmt wurden! Statt Komparsen setzte Baker auf echte Restaurantbesucher – was ihre überraschten und oft belustigten Reaktionen absolut echt wirken lässt.

3. Von der Google-Suche zum perfekten Drehort

Die luxuriöse Villa, in der die Oligarchen-Familie des Films residiert, sieht aus, als wäre sie direkt aus einem russischen Milliardärsmagazin entnommen – und das ist sie im Grunde auch. Der Drehort wurde durch eine simple Google-Suche nach „größte Villen in Brighton Beach“ gefunden. Das Team stieß dabei auf ein echtes Oligarchenanwesen, das zuvor Vasily Anisimov gehörte – einem russischen Industriellen mit echten Verbindungen zur Elite.

4. Mikey Madison bereitete sich monatelang undercover vor

Für ihre Rolle als Ani wollte Mikey Madison keine halben Sachen machen. Sie lernte nicht nur Russisch, sondern verbrachte auch Wochen damit, mit echten Sexarbeiterinnen zu sprechen, um deren Perspektiven zu verstehen. Ihr Ziel: die Rolle realistisch und respektvoll zu spielen. Das Ergebnis? Ein Oscar für die Beste Hauptdarstellerin – und eine der meistdiskutierten Performances des Jahres.

5. Vom Cannes-Gewinner zum Oscar-Triumph – eine seltene Erfolgsgeschichte

Anora gewann nicht nur die Goldene Palme in Cannes, sondern holte sich nun auch den Oscar für den Besten Film. Das ist eine Seltenheit! Nur eine Handvoll Filme haben es geschafft, in beiden Wettbewerben die höchste Auszeichnung zu gewinnen. Zu den wenigen, die diesen Doppelsieg errungen haben, gehören etwa Parasite (2019) und The Pianist (2002). Anora gesellt sich damit zu einem exklusiven Kreis cineastischer Meisterwerke.


„Anora“ ist mehr als nur ein Film – er ist ein Phänomen

Sean Baker hat mit Anora bewiesen, dass große Filme nicht aus großen Budgets entstehen müssen, sondern aus starken Geschichten und authentischen Charakteren. Die Mischung aus mutiger Inszenierung, beeindruckenden Darstellern und gesellschaftlichem Tiefgang macht diesen Film zum wohl verdientesten Oscar-Sieger des Jahres.

Wo kannst du „Anora“ jetzt sehen?

Falls du diesen preisgekrönten Film noch nicht gesehen hast, wird es höchste Zeit!

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